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Hier tropft etwas auf den Fußboden und da wurden Rechtecke scheinbar willkürlich auf eine Leinwand geworfen. In der aktuellen Kunstausstellung im Kunstmuseum Celle rund um das künstlerische Schaffen von Lienhard von Monkiewitsch wird sich mit dem Zufall und der Mathematik beschäftigt. Klingt langweilig ist es aber ganz und gar nicht! Das Schicksal, willkürliche Wurfbewegungen (selbstwerfend und andere werfen lassend) oder mathematische Formeln bestimmen in Monkiewitschs Werken, wie Raum, Formen und Farben auf der Leinwand zusammenfinden. Der Künstler liebt das Spiel. Dazu gehört auch, mit den eigenen Regeln zu brechen: Viele seiner Werke entstehen aus reiner Intuition, ganz ohne formalen Plan. So ist auch der Celler Ausstellungstitel "Das Ding mit dem Zufall" zu verstehen. Was bei diesen vielfältigen schöpferischen Ansätzen herauskommt, entwickelt eine – manchmal verwirrende – ästhetische Hochspannung, die das Denken über die Entstehung von Bildern ganz schön durcheinanderschüttelt.
Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Kunstausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.
Unter dem Titel "WIEDERENTDECKT & WIEDERVEREINT. Rahmen und Bilder von Ernst Ludwig Kirchner" präsentiert das Buchheim Museum Bernried eine herausragende Kunstausstellung, die die Werke von Ernst Ludwig Kirchner erstmals in Original-Rahmen zeigt. Bild und Rahmen werden von Ernst Ludwig Kirchner als Einheit gesehen. Bereits als Mitglied der Künstlergruppe »Brücke«, von 1905 bis 1913, entwirft und gestaltet er die Rahmen für seine Gemälde selbst. Profilzeichnungen in seinen Skizzenbüchern und die von ihm häufig passend zu den Farben im Bild bemalten Rahmen sind unverkennbare Zeichen seiner individuellen Rahmengestaltung. In den Jahren, die Kirchner ab 1918 bis zu seinem Lebensende 1938 in der Schweiz verbringt, spielen die sogenannten Davoser Rahmen eine besondere Rolle. Von einfachen flachen Rechteckleisten bis zu aufwendigen Profilen mit Stufen, gerundeten, kannelierten oder geschwungenen Elementen sind die in Davos entwickelten Rahmen an Vielfalt kaum zu übertreffen.