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Er gilt als einer der bedeutendsten See- und Landschaftsmaler der friesischen Küste und neben Max Slevogt und Max Liebermann als der Vertreter des deutschen Im-pressionismus. Geboren und gestorben auf der Insel Norderney prägte Poppe Folk-erts (9. April 1875 – 31. Dezember 1949) wie kaum ein anderer die damalige Kunst-szene mit seinen eindrucksvollen Darstellungen von Meer und Watt. Zum 150. Ge-burtstag des Künstlers widmet ihm das Museum Nordseeheilbad Norderney vom 7. April 2025 bis zum 15. März 2026 eine umfassende Retrospektive. Präsentiert wer-den nicht nur rund 120 seiner bekannten See- und Porträtgemälde, sondern auch ei-ne Auswahl von meisterlichen Zeichnungen, Lithografien und Radierungen. Damit bietet die Jubiläumsausstellung die Gelegenheit, das beeindruckende Oeuvre Poppe Folkerts und die gesamte Bandbreite seines künstlerischen Schaffens neu zu entde-cken. Der Besucher taucht ein in die Welt eines Malers, für den das Meer nicht nur Motiv, sondern Teil seiner Existenz war.
In der Sammlung Gegenwartskunst ist derzeit im Städel Museum Frankfurt am Main eine aktuelle Kunstausstellung mit Werken von Rineke Dijkstra zu sehen. Das Meer, ein Blick: An verschiedenen Stränden der Welt – in Polen, Großbritannien, der Ukraine, Kroatien, den USA –zeigt die Künstlerin Rineke Dijkstra junge Menschen, die direkt in die Kamera schauen. Die komponierten Fotografien sind eine Suche nach der Essenz des menschlichen Daseins: einfühlsame Begegnungen, mit denen die Künstlerin auch die Frage nach Authentizität und Wahrhaftigkeit in der Porträtfotografie aufwirft. Vom 13. Dezember 2024 bis 18. Mai 2025 präsentiert das Städel Museum in einer Einzelausstellung insgesamt 27 Arbeiten, davon 23 Bilder aus der Beach-Portraits-Serie, mit der Rineke Dijkstra (*1959) international bekannt wurde und sich als eine der wichtigsten Fotografinnen der Gegenwartskunst etablierte. Erweitert wird die Ausstellung mit Werken der Streets-Serie sowie einem Selbstporträt.
Nach über zweijährigem Umbau präsentiert das Jüdische Museum Berlin eine neue Dauerausstellung im Libeskind-Bau für das Publikum. Auf 3.500 qm zeigt sie jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland mit neuen Schwerpunkten und neuer Szenografie. Die Ausstellung erzählt aus jüdischer Perspektive die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute. Im Zentrum steht die Beziehung von Juden zu ihrer christlichen und zunehmend säkularen Umwelt – zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung, nachbarschaftlichem Zusammenleben und Gewalt. Fünf historische Kapitel bilden das Rückgrat der Ausstellung. Sie reichen von den Anfängen jüdischen Lebens in Deutschland über die Emanzipationsbewegung der Aufklärung bis in die Gegenwart. Die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie das Kapitel „Nach 1945“, das bis zum Neubeginn und Wandel jüdischen Lebens in der Migrationsgesellschaft Deutschland heute reicht, nehmen den größten Raum ein.