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Unter dem Titel "WIEDERENTDECKT & WIEDERVEREINT. Rahmen und Bilder von Ernst Ludwig Kirchner" präsentiert das Buchheim Museum Bernried eine herausragende Kunstausstellung, die die Werke von Ernst Ludwig Kirchner erstmals in Original-Rahmen zeigt. Bild und Rahmen werden von Ernst Ludwig Kirchner als Einheit gesehen. Bereits als Mitglied der Künstlergruppe »Brücke«, von 1905 bis 1913, entwirft und gestaltet er die Rahmen für seine Gemälde selbst. Profilzeichnungen in seinen Skizzenbüchern und die von ihm häufig passend zu den Farben im Bild bemalten Rahmen sind unverkennbare Zeichen seiner individuellen Rahmengestaltung. In den Jahren, die Kirchner ab 1918 bis zu seinem Lebensende 1938 in der Schweiz verbringt, spielen die sogenannten Davoser Rahmen eine besondere Rolle. Von einfachen flachen Rechteckleisten bis zu aufwendigen Profilen mit Stufen, gerundeten, kannelierten oder geschwungenen Elementen sind die in Davos entwickelten Rahmen an Vielfalt kaum zu übertreffen.
Aus Begeisterung über das erste Museum moderner Skulptur in Europa sicherte Henry Moore dem Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg 1965 je ein Blatt all seiner künftig entstehenden Grafiken zu. Er würdigte das Museum als eine „bemerkenswerte Errungenschaft“ und legte damit den Grundstein für eine der weltweit größten Sammlungen seines grafischen Werks. Anlässlich des 60. Jubiläums des Lehmbruck Museums zeigt eine aktuelle Kunstausstellung eine repräsentative Auswahl dieser Blätter im Dialog mit ausgewählten Skulpturen. Die Ausstellung nimmt uns mit auf eine Reise in die Bildwelten eines der größten Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Denn mit seinen monumentalen Skulpturen prägte Henry Moore die Kunst weltweit. Sie sind Ausdruck der Sehnsucht nach einer freien, zunehmend abstrakten Form, die uns zum freien Denken inspiriert und vielfältige Assoziationen zulässt.
Shortcuts, das sind Abkürzungen, Überbrückungen, alternative Wege und Zugänge; genau damit spielt diese Sammlungspräsentation.