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Mit Boot, Zug und Auto nach Venedig, Trondheim und Luxor: Die drei Hauptkünstler:innen der Solinger Künstlerkolonie, Erwin Bowien (1899–1972), Bettina Heinen-Ayech (1937–2020) und Amud Uwe Millies (1932–2008), waren in der Welt unterwegs und malten Landschaften, Städte, Menschen und Straßenszenen – Ansichten, die zum Teil heute so gar nicht mehr vorzufinden sind. Ihr Ausgangspunkt und immer wiederkehrender Lebensmittelpunkt war das „Schwarze Haus“ in Solingen, ein seit den 1920er Jahren etablierter Treffpunkt für Künstler:innen und Intellektuelle.
Paul Treacy ist irischer Fotograf, der gegenwärtig in London lebt und immer auf der Suche nach dem Geheimnisvollen und Bedrohlichen im Alltäglichen ist.
Das Sprengel Museum Hannover und feinkunst e.V. präsentieren im Rahmen des Kooperationsformats „Sprengel@feinkunst“ zwölf Werke der Künstlerin Lillien Grupe (*1997) in der Kunstausstellung „Realität(en)?“. Gesellschaftliche und individuelle Reflexion fließen im Werk von Lillien Grupe in eine vom Realismus geprägte Bildsprache. Ihre Themen findet die Malerin, die in Niedersachsen lebt und arbeitet, in der kritischen Auseinandersetzung mit einer von Schnelllebigkeit und stetiger Veränderung geprägten Gesellschaft. Um Emotionalität, Subjektivität und Objektivität sowie Kontrolle und Freiheit kreisen ihre Sujets, die schließlich in die Frage münden: Was ist Realität? Lillien Grupes großformatige Werke zeichnen sich durch eine realistische Bildsprache aus und entstehen in einem mehrschichtigen Prozess. Die Künstlerin plant Sujets und Szenen, fotografiert sie und nutzt die Aufnahmen anschließend als Grundlage für ihre Malerei. Gestik und Mimik der Protagonist*innen sind dabei detailliert ausgearbeitet und zeigen unterschiedliche emotionale Zustände. Auswirkungen der Globalisierung und Digitalisierung sind beispielsweise Themen, die sie beschäftigen.